Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) sucht im DFG-geförderten Forschungsprojekt „Die nationale Aushandlung der europäischen Währungsintegration. Debatten und Entscheidungen in der Bundesrepublik Deutschland 1979-1992" zum 1. Januar 2025 oder später eine*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) zur Promotion.Die Stelle ist in Teilzeit (75%) und befristet für 3 Jahre zu besetzen. Die Vergütung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TV-L.
Ihre Aufgaben:
Erwartet wird die eigenverantwortliche Durchführung eines Forschungsvorhabens, das Debatten und Entscheidungen über die westeuropäische Währungsintegration innerhalb der Bundesrepublik von den späten 1970er bis zu den frühen 1990er Jahren rekonstruiert. Im Fokus stehen also nicht die häufig untersuchten internationalen Verhandlungen zwischen Regierungen, Zentralbanken und europäischen Institutionen, sondern Aushandlungsprozesse zwischen deutschen Akteuren. Dabei sollen sowohl politische Prozesse im engeren Sinne als auch wirtschaftswissenschaftliche Debatten und deren währungspolitische Relevanz untersucht werden. Neben Archivquellen sind daher zeitgenössische ökonomische Publikationen aufzuarbeiten.
Das Vorhaben ist unter Leitung von Dr. Ralf Ahrens in der ZZF-Abteilung „Wissen - Wirtschaft - Politik" angesiedelt. Erwartet wird zudem die aktive Teilnahme an den öffentlichen und wissenschaftlichen Aktivitäten des ZZF.
Ihr Profil:
- ein bis zum Antritt der Stelle mit sehr gutem Erfolg abgeschlossenes Studium der Geschichte, eventuell auch der Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften
- fundierte wirtschafts- und zeithistorische Kenntnisse
- Interesse an ökonomischen Fragestellungen und ihrer Historisierung
- Kommunikations- und Teamfähigkeit
- sehr gute Englischkenntnisse
- Fähigkeit zum selbstständigen und strukturierten Arbeiten
Ihr Arbeitsumfeld:
Das ZZF ist ein Institut zur Erforschung der deutschen und europäischen Zeitgeschichte und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Wir bietenIhnen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit einem motivierenden und kollegialen Arbeitsklima sowie eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Als Doktorand*in sind Sie integriert in die Forschungsaktivitäten und Diskussionen der Abteilung „Wissen - Wirtschaft - Politik", die mit verschiedenen Zugängen das Wechselverhältnis wirtschaftlicher und politischer Prozesse im 20. und 21. Jahrhundert und ihre wissenshistorischen Aspekte untersucht. Im Rahmen der strukturierten Graduiertenförderung des ZZF besteht überdies die Möglichkeit zum Besuch des abteilungsübergreifenden Doktorand*innen-Kolloquiums, von Fort- und Weiterbildungsseminaren und Summer Schools.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt.
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Die Auswahlgespräche finden im November 2024 statt.
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